Als Zugangspunkt zu einer LCN-Installation dient ein beliebiger PC unter Microsoft® Windows®, auf dem die LCN-GVS installiert ist und eine Verbindung mit dem LCN-Bus besteht. Gleichzeitig wird dieser PC in das lokale Netz eingebunden und ist so innerhalb des Gebäudes und, wenn gewünscht, auch von außerhalb erreichbar. Von außen natürlich nur verschlüsselt und über individuelle Zugangsdaten. Jeder beliebige Webbrowser, ob auf einem Notebook, auf einem Smartphone oder sogar von einer Spielkonsole, kann nun auf die LCN-GVS zugreifen und die Installation steuern oder überwachen.
In der Visualisierung werden sogenannte Tableaus angelegt, grafische Oberflächen beliebiger Detailtiefe, auf denen Bedienelemente, aber auch Sensoren oder Lampen platziert werden. Damit kann die LCN-Installation aus der Ferne bedient und überwacht werden. Beispielsweise kann ausgewertet werden, ob Sensoren in einem Raum angesprochen haben, welche Leuchten eingeschaltet sind oder welche Temperaturen in einem Raum herrschen. Da das LCN-System mit seinem vierstufigen Quittungs- und Meldesystem den Zustand von Modulen zuverlässig feststellen kann, sieht man immer den tatsächlichen Zustand der Installation, nicht den erwarteten.
Zusätzliche Funktionen der LCN-GVS sind:
- Mit Makros wird die Programmierung vereinfacht.
- Zeitschaltuhren lösen nach Datum und Zeit Funktionen aus, die Schaltzeiten können auch interaktiv in den Tableaus geändert werden.
- Globale Kalender lösen Funktionen aus oder deaktivieren sie, zum Beispiel als Ferienkalender in Schulen bleiben Licht und Heizung in dieser Zeit aus.
- Daten der Zutrittskontrolle für Transponder werden zentral verwaltet und verteilt. Eine Transponderkarte oder ein Zugang per Fingerabdruck für ein Ferienhaus kann in Hamburg eingelesen und in Valencia benutzt werden. Mit genau festgelegten Zeiten, ab wann und wie lange der Zugang erlaubt ist.