Kommunikation zwischen den Modulen
Damit jedes LCN-Modul ansprechbar ist, braucht es eine Adresse. Diese ist eine Zahl zwischen 5 und 254, und wird per LCN-PRO vergeben. Von jedem Punkt im Gesamtbus kann ein Datentelegramm an diese Adresse abgeschickt werden. Wenn mehrere Teilnehmer mit einem Telegramm angesprochen werden sollen, geschieht dies über die Gruppenadressierung. Pro LCN-Bussegment können 250 Gruppennummern im Bereich von 5 bis 254 frei vergeben werden. Die Anzahl der Mitglieder pro Gruppe ist unbegrenzt. Jedes Modul kann Mitglied in bis zu 12 Gruppen sein. Im LCN-System werden Gruppen nur dann gebildet, wenn auch tatsächlich mehrere Verbraucher gleichzeitig angesprochen werden sollen. Bei einer Punkt-zu-Punkt Übertragung dagegen wird direkt adressiert („an Modul 55: EG WC Licht“), wie man es intuitiv auch erwarten würde.

Neben der Anschaulichkeit gibt es noch einen wichtigen weiteren Grund für die direkte Adressierung
Module können einander Informationen zur Weiterverarbeitung direkt zusenden und bilden so ein „neuronales“ Netzwerk, das mit steigender Modulzahl immer intelligenter und leistungsstärker wird. Das ist für zukünftige Automatisierungsaufgaben wichtig.
