Einrichtung des LCN-PCHK
Gültig ab Version 2.8
Autoren: Tobias Jüttner, Lothar May, ISSENDORFF KG
LCN-PCHK ist unter Windows und Linux lauffähig.
- Windows: 2000, XP, Server 2003, Vista, Server 2008, 7, 8, Server 2012
Das Programm wird vom mitgelieferten Setup als Dienst(/Service) installiert.
Linux:
- Ab Linux Kernel 2.6.24, Intel 80386
- Raspberry PI: Wheezy, Linux Kernel 3.8.10+
Spezielle Systemanforderungen für Linux: LCN-PK(U)-Modul zur Kopplung (Auslieferung seit 2006). LCN-PCHK wird als Daemon ausgeführt.
Installation:
Windows: Verwenden Sie das mitgelieferte Setup.
Linux:
- Entpacken Sie das Archiv.
- Empfohlener Pfad für Raspberry PI: /home/pi/
- Installieren: „sudo sh install.sh“
- Daemon starten: „sudo /etc/init.d/pchk start“
- Daemon stoppen: „sudo /etc/init.d/pchk stop“
- Daemon neu starten: „sudo /etc/init.d/pchk restart“
Die Konfiguration geschieht über das Programm „LCN-PCHK Monitor“ oder das direkte Editieren der Konfigurationsdatei „lcnpchk.xml“. „LCN-PCHK Monitor“ ist derzeit nur unter Windows lauffähig, kann aber über eine Netzwerkverbindung auch die Linux-Version konfigurieren.
Finden der korrekten COM-Schnittstelle:
Windows:
- Falls LCN-PCHK noch keine Verbindung zum LCN-Bus hat, können Sie LCN-PRO verwenden, um die korrekte COM-Schnittstelle zu finden.
Linux (nur LCN-PKU):
Wenn sie unsicher sind, welche Schnittstelle Sie verwenden müssen, geben Sie in der Kommandozeile folgendes ein:
- dmesg | grep ttyUSB
Als Ausgabe erhalten Sie zum Beispiel:
„usb 1-1.3: FTDI USB Serial Device converter now attached to ttyUSB0“
Der angezeigte „attached to“-Name ist der korrekte Wert.
Kommandozeilen-Parameter:
Der folgende Teil ist nur relevant, wenn LCN-PCHK ohne das mitgelieferte Setup verwendet werden soll.
Windows:
- Installation des Dienstes: „lcnpchkservice.exe -Install“
- Deinstallation des Dienstes: „lcnpchkservice.exe -Uninstall“
- Als normales Programm starten: „lcnpchkservice.exe -NoService“
Ein benutzerdefinierter Pfad zur Konfigurationdatei kann optional wie folgt angegeben werden:
- -f <Pfad>lcnpchk.xml
- /f <Pfad>lcnpchk.xml
- –configfile=<Pfad>lcnpchk.xml
Linux:
- Als normales Programm starten (NICHT als Daemon): „./lcnpchk -nodaemon“
Ein benutzerdefinierter Pfad zur Konfigurationdatei kann optional wie folgt angegeben werden:
- -f <Pfad>/lcnpchk.xml
- –configfile=<Pfad>/lcnpchk.xml
Manuelles erstellen der Konfigurationsdatei (mit Beispiel):
Wenn Sie „LCN-PCHK Monitor“ nicht verwenden möchten (oder können), können Sie die Konfigurationsdatei des LCN-PCHK manuell erstellen. Die Konfiguration wird im XML-Format abgespeichert (standardmäßig im selben Ordner, in dem sich LCN-PCHK befindet).
Beispiel:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <LcnPchkConfiguration xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:noNamespaceSchemaLocation="lcnpchkconfig.xsd"> <Header> <Version major="1" minor="0" /> <Generator>LCN-PCHK 2.0</Generator> </Header> <Global> <Language>de</Language> </Global> <LicenseInformation> <Licensee>Issendorff</Licensee> <LicenseKeys> <LicenseKey xsi:type="AutoKey">Key ohne Leerzeichen und Trennstriche. Ob Produkt- oder Upgrade-Key wird automatisch ermittelt</LicenseKey> <LicenseKey xsi:type="AutoProductKey">Produkt-Key ohne Leerzeichen und Trennstriche</LicenseKey> <LicenseKey xsi:type="AutoUpgradeKey">Upgrade-Key ohne Leerzeichen und Trennstriche</LicenseKey> </LicenseKeys> </LicenseInformation> <Communication> <LCNPort>COM1</LCNPort> <HostPort>TCP/IP</HostPort> <TCPPortNum>4114</TCPPortNum> <TCPInactivityTimeout>1800</TCPInactivityTimeout> <User>lcn:cc03e747a6afbbcbf8be7668acfebee5</User> <HostId>4</HostId> <RemoteConfigurationXmlRpcPort>4220</RemoteConfigurationXmlRpcPort> </Communication> </LcnPchkConfiguration>
Beschreibung der Tags:
Licensee: Name des Lizenznehmers.
AutoKey/AutoProductKey/AutoUpgradeKey: Key zum Lizenznehmer. Wird beim ersten Start des LCN-PCHK automatisch verschlüsselt und gespeichert. Hinweis: Sollte der Key ein „&“ enthalten, muss dieses durch „&“ ersetzt werden (ohne Anführungsstriche).
LcnPort: COM1, COM2 etc. (Windows), ttyS0, ttyS1 etc. (Linux LCN-PK seriell), ttyUSB0, ttyUSB1 etc. (Linux LCN-PKU / USB-Seriell-Adapter)
HostPort: TCP/IP, ansonsten analog zu „LcnPort“
HostBaudrate (nur wenn HostPort NICHT TCP/IP ist): Geschwindigkeit für COM-Kopplung per Nullmodem Kabel. Mögliche Werte: 110, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200
User: Benutzername und Passwort-Hash (MD5 in hex) für Verbindungen zum LCN-PCHK (http://www.md5hashgenerator.com). Im obigen Beispiel:
- Benutzername: lcn
- Passwort: test123
RemoteConfigurationXmlRpcPort: TCP: Port für Verbindungen von „LCN-PCHK Monitor“. UDP: Port über den der „LCN-PCHK Monitor“ im Netzwerk nach LCN-PCHKs sucht.