Genug Power für ein Bürohochhaus
Das Local Control Network arbeitet mit sehr hoher Übertragungsgeschwindigkeit, auch wenn es auf konventioneller Verkabelung aufbaut. Bei einer sehr großen Anzahl von Modulen kann der Bus in Segmente unterteilt werden, so dass auch die Kommunikation im gesamten System auf die Bereiche reduziert wird, die am häufigsten Nachrichten austauschen. So werden 1.000 bis 10.000 Telegramme in der oberen und 100 Telegramme pro Sekunde in der unteren Busebene erreicht. LCN steht mit seiner Übertragungsleistung im weltweiten Vergleich der Installationsbusse an der Spitze.
LCN ist ein sicheres System
LCN verfügt als einziges System über ein vierstufiges Quittungs- und Meldewesen. Es werden nicht nur Kommandos an Module gesendet, sondern auch detaillierte Rück- und Statusmeldungen über die Ausführung geliefert. So kann genau verfolgt werden, ob ein Modul das Kommando erhalten hat, ob es ausgeführt wurde und wie der neue Status aussieht. Das ermöglicht eine vollständige Überwachung aller Stati und Vorgänge – auch in sehr großen Gebäuden. Dazu helfen Betriebsmeldungen dem Installateur, seine Arbeit schnell und kostengünstig zu erledigen.
LCN ist hoch skalierbar
Eine Installation kann beispielsweise im Privatbau aus nur wenigen Modulen bestehen, zusammen mit einigen Sensoren und Tastern. Oder aus 30.000 Modulen in komplexen Großobjekten mit mehr als 500.000 Datenpunkten. Über Lichtleiter kann der LCN-Bus bis auf 30 Kilometer ausgedehnt werden. Neben Tausenden von Wohnbauten wurde mit dem Maintower in Frankfurt am Main auch eines der größten Gebäude Deutschlands erfolgreich mit LCN realisiert.
LCN sichert sich selbst
LCN ist als einziges Automationssystem vollständig rücklesbar. Das heißt, dass die gesamte Konfiguration bis hin zu Namen und Kommentaren in der LCN-Installation selbst gespeichert ist. Sollten tatsächlich einmal die Quelldateien mit der Parametrierung und Dokumentation einer LCN-Installation verloren gegangen sein, kann die Software alle Daten wieder aus der Installation zurück lesen. Diese Sicherheit in der Installation bietet keine andere Gebäudeautomation.
Unübertroffene Funktionalität
Da die LCN-Module selbstständig und intelligent sind, einen eigenen Prozessor und Speicher haben, kombinieren sie die Aufgaben von Sensoren und Aktoren in ein einziges Modul. Bis zu drei mögliche Schnittstellen pro Modul gestatten den Anschluss von Sensoren, weiteren Aktoren wie Relais und Rollladensteuerungen, von Transpondern oder Wetterstationen, oder von Bedienelementen wie elektromechanische Taster und Glastastenfeldern mit TFT-Displays. Das spart nicht nur Installationsaufwand, sondern auch Kosten.
LCN ist keine Insellösung
LCN ist ein offenes System und integriert sich in bestehende Infrastrukturen. Als offener Bus erlaubt LCN über verschiedene Schnittstellen die problemlose Kopplung zu nahezu allen Schnittstellen wie BACnet®, Modbus®, OPC, BMA Bosch, IOS, IP-Symcom® oder EnOcean®.