Das Local Control Network in der Praxis
LCN automatisiert alle Funktionen innerhalb Ihres Hauses – von der Beleuchtung über die Rollladensteuerung bis hin zur Zutrittskontrolle. Dazu bedarf es keines technischen Wissens und auch keiner komplizierten Bedienelemente. Das System ist vollkommen flexibel und jederzeit ohne viel Aufwand erweiterbar. Wenn Sie Details als Dokumente herunterladen möchten, können Sie das im Bereich LCN-Service.
Weil LCN Ihnen eine Vielzahl an Funktionen bietet!
LCN ist besonders einfach zu installieren, da es kein eigenes Kabelnetz benötigt. Nur eine freie Ader in der vorhandenen Hausinstallation.Â
Licht aus – Spot an
In Privathaushalten benötigt die Beleuchtung gut 8% des Strombedarfs*. Stromsparen beim Licht ist durch Automation mit dem Local Control Network möglich, indem auch die Beleuchtung Intelligenz bekommt. Am meisten Strom sparen die Leuchten, die erst gar nicht eingeschaltet werden. Bewegungsmelder im LCN-System schalten Leuchten erst dann ein, wenn tatsächlich jemand in der Nähe erkannt wird. Verlässt die Person den Erfassungsbereich des Sensors, wird die Leuchte nach einer Übergangszeit wieder ausgeschaltet.
Die LCN-Module können sowohl Glühlampen als auch LED-Systeme dimmen und schalten. Gerade dort, wo sehr viel Energie für Beleuchtung verbraucht wird, wie in Großraumbüros und Hochhäusern, setzt sich die Konstantlichtregelung immer mehr durch. Mit LCN intelligent beleuchten. Sogar Philips HUE-Leuchten können gesteuert werden, natürlich drahtlos.
Ihr Zuhause ins richtige Licht gesetzt
Mit LCN werden alle Beleuchtungsaufgaben mit der jeweils ökologisch, wirtschaftlich und funktional attraktivsten Variante umgesetzt. Modulare Lösungen ermöglichen Partnern aus der Leuchtenherstellung den kostengünstigen Aufbau von intelligenten Lichtsystemen. Lichtplaner und Installateure können auf Basis der multifunktionalen Module aufgabenspezifisch die passende Konfiguration einsetzen.
Dabei erlauben sowohl die bewährte 0-10V-Technologie, das DMX-Protokoll und die DALI-Lichtsteuerung eine hohes Maß an Flexibilität. Von der intelligenten Einzelleuchte bis hin zu einem umfangreichen Beleuchtungskonzept von Gebäuden, die auch mit der Notbeleuchtung zu einem gemeinsamen System verknüpft werden können. Mit LCN ist das möglich. In anwesenheitsgesteuerte Beleuchtungsanlagen bringt der Einsatz von LCN ein neues Maß an Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort.
Konstantlichtsteuerungen sorgen dafür, dass das Kunstlicht in einem Raum nur als Ergänzung zum Tageslicht genutzt wird. Sensoren registrieren das aktuell vorhandene Tageslicht, die Anwesenheit von Personen im Raum und gegebenenfalls weitere Faktoren. LCN sorgt dafür, dass an den definierten Stellen im Raum genau die Lichtmengen verfügbar sind, die für die Arbeitsbereiche notwendig sind, anstatt ständig alle Leuchten auf voller Leistung laufen zu lassen.
Nicht nur werden so unnötige Kosten vermieden, die Umwelt geschont und optimale Arbeitsbedingungen geschaffen. Es werden auch Blendeffekte vermieden, die genau so stören können wie zu wenig Licht. Solche Regelungen erfordern komplexe Steuerungsfunktionen und die Verarbeitung vieler Werte. Das LCN-System ist schon in seiner Struktur für solche Aufgaben bestens gerüstet.
Kombinierte Methoden für maximale Ergebnisse
LCN setzt auf die Verknüpfung von standardisierten Technologien. Dies ermöglicht die vollständige Integration der Lichtsteuerung im LCN-System und damit die zentrale Steuerung aller Funktionen mit nur einem System.
Im Tagesverlauf wird oft an den gleichen Stellen ganz unterschiedliches Licht benötigt oder gewünscht. Während des Kochens und bei der Hausarbeit soll die Küche hell sein, mit eher kühlem Licht. Beim Abendessen darf es weniger Licht sein, mit etwas mehr Rotanteilen. Im Wohnzimmer, bei der Arbeit am Schreibtisch, wird genau dort viel Licht gebraucht. Eine Stunde später, beim Fernsehen oder beim Plausch mit Gästen, wird eine ganz andere Beleuchtung gewünscht. Beim Entspannen mit Bach oder Chopin ähnlich, aber doch wieder anders. So können für nur einen Raum ein Dutzend verschiedene Ausleuchtungen sinnvoll sein.
Jedes LCN-Modul kann bis zu 100 Lichtszenen speichern. Da alle Module unabhängig untereinander kommunizieren und Daten austauschen, kann mit dem Berühren nur einer Taste auf einem Tastenfeld ein Beleuchtungsszenario für ein komplettes Haus abgerufen werden. Oder nur für den Esstisch in der Küche. Aber LCN steuert nicht nur, sondert meldet auch. Zum Beispiel, wenn im Kinderzimmer spät am Abend immer noch das Licht eingeschaltet ist.
Gerade in Durchgangsbereichen wie Flure, Keller oder Lagerräumen wird oft nur kurzzeitig Licht benötigt. Bewegungs- und Präsenz-Sensoren melden, wenn Personen einen Bereich betreten oder verlassen haben, so dass nur für diesen Zeitraum das Licht eingeschaltet wird. Das ist nicht nur bequem, sondern erhöht auch die Sicherheit. Nicht selten werden in der Garage oder im Vorratsraum beide Hände zum Tragen benötigt, das LCN-System kümmert sich um die Beleuchtung, das mühsame Suchen nach dem Lichtschalter fällt weg und kurz nach Verlassen des Raumes geht das Licht wieder aus. Ohne dass jemand gestolpert ist, weil keine Hand fürs Lichteinschalten frei war.
Manchmal reicht auch wenig Licht aus. Zum Beispiel beim Aufstehen in der Nacht. Abhängig von der Uhrzeit oder der Tageshelligkeit werden Leuchten im Flur oder im Bad nach dem Aufstehen nur stark gedimmt automatisch eingeschaltet. Oder das Corona®-Licht der GT-Tasterserie dient als Nachtlicht. Gerade für Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist das ein Plus an Sicherheit und Bequemlichkeit.
Klima gleich Heizung plus Lüftung plus Beschattung
Dass es keine gute Idee ist, im Winter bei eingeschalteter Heizung das Fenster zum Lüften offen stehen zu lassen oder stundenlang gekippt, weiß eigentlich jeder. Auch werden die unterschiedlichen Temperaturzonen im Haus wie Schlafzimmer, Badezimmer und Wohnzimmer oft nicht so geheizt, wie der tatsächliche Wärmebedarf  ist. Temperaturgeführte Heizungssteuerungen mit Außenfühlern waren ein erster Fortschritt, sie können jedoch nicht Gegebenheiten oder Bedürfnisse im Haus berücksichtigen. Die Hausautomation mit dem Local Control Network vereinfacht die Heizungsregelung durch Automation, indem innere wie äußere Faktoren und die Gewohnheiten der Bewohner in die Automation einbezogen werden.
Durch entsprechende Sensoren und Aktoren kann der Energiebedarf fürs Heizen optimiert werden. Dazu werden sowohl Ist- und Solltemperaturen in die Regelung einbezogen, als auch zeit- und ortsabhängige Faktoren. So reicht in der Regel in Schlafzimmern eine Nachttemperatur von 18 °C. Im Wohnzimmer darf es 21 °C bis 22 °C warm sein, jedoch ist es nicht angebracht, diese Temperaturen auch dann vorzuhalten, wenn niemand im Haus ist. Deshalb wird bei Verlassen des Hauses auch im Winter die Temperatur in allen Räumen reduziert. Wieder in den Komfortbereich gebracht wird sie entweder nach Uhrzeit, oder wenn die Bewohner ins Haus zurückkehren, oder schon vorab aus dem Büro mit der LCN-GVS-App kurz vor Feierabend. Dabei kann gleich noch die Sauna vorgeheizt werden.
Sicherheit erfordert Intelligenz​
Mehr Sicherheit durch intelligente Automation
Selbst die beste Alarmtechnik sollte sich nicht selbst überlassen bleiben. Gerade für das eigene Gefühl für Sicherheit muss es möglich sein, sich über den aktuellen Status im Haus zu informieren. Das globale Visualisierungssystem LCN-GVS erlaubt von beliebigen Orten über jeden Webbrowser den aktuellen Status des Hauses zu prüfen, ob seit der letzten Überprüfung Bewegungsmelder oder andere Sensoren im Haus angesprochen haben und ob alle Leuchten ausgeschaltet sind. Es können jedoch aus der Ferne auch Aktionen ausgelöst werden, wie das Schließen von Rollläden oder das Schalten von Leuchten.
Mit der grafischen Oberfläche der LCN-GVS ist diese Visualisierung kein Werkzeug für Techniker oder Spezialisten, sondern ein Werkzeug für den Alltag und für jeden Benutzer. Wie die grafische Oberfläche gestaltet wird, entscheidet der Anwender mit dem Installateur, von aufwändigen Hintergrundbildern mit vielen Details bis zu einfach beschrifteten Icons. Am einfachsten ist es, die LCN-GVS-App für Smartphones zu nutzen, die gleich noch den Netzverkehr optimiert.
Gerade in seinem trautem Heim möchte man größtmögliche Sicherheit haben, wer das Haus betritt und wann. Mit LCN lässt sich zuverlässig eine Zutrittskontrolle aufbauen, wobei sich Personen mit RFID-Karten und -Chips, Autoschlüsseln oder – für höchste Sicherheit – über den LCN-GFPS Fingerabdrucksensor identifizieren. Der Zutritt kann zudem zeitlich und räumlich eingeschränkt werden. Mit elektrischen Türschließsystemen wird ein fein abgestufter Zugang zum Gebäude erlaubt, für die jeweilige Person an diesen Türen und zu diesen Zeiten. Geht eine RFID-Karte verloren, wird sie einfach aus dem System gelöscht. Mit der LCN-Visualisierung auch aus der Ferne.
Noch wichtiger ist der Zutrittsschutz in Gewerbeobjekten. Mit der LCN-GVS können praktisch unbegrenzt viele Zutrittsmöglichkeiten erstellt und gespeichert werden, auch für unterschiedliche Gebäude. So gilt eine ID-Karte für alle Gebäude des Unternehmens. Unterschiedliche Benutzergruppen in der LCN-GVS erlauben der Personalabteilung das Ausstellen neuer Karten, aber keinen Zugriff auf Heizung oder Klima. Und damit auch im Nachhinein klar ist, wer wann und wo das Gebäude betreten hat, wird alles feinsäuberlich protokolliert. Dann gibt es auch keine Diskussionen mehr darüber, wer zu spät gekommen ist.
Der beste Schutz vor Einbruch ist ein Haus, das bewohnt erscheint. Da die größte Gefahr für sein Eigentum von marodisierenden Banden ausgeht, die den Einbruch nicht von langer Hand planen, kann eine Anwesenheitssimulation bereits im Vorfeld zusätzliche Sicherheit bieten. Hier bietet der Universalsensor LCN-GUS einige Möglichkeiten, indem die Rollläden erst unterhalb einer gewissen Tageshelligkeit geschlossen werden. Durch wechselndes Wetter verändert sich so die Schließzeit. Erst am Morgen werden die Rollläden durch Zeitschaltuhren in der Globalen Visualisierung LCN-GVS wieder geöffnet.
Zusätzlich schaltet die LCN-Hausautomation am Abend oder in der Nacht bestimmte Beleuchtungen ein und wieder aus. Perfektioniert wird die Anwesenheitssimulation durch unterschiedliche Schließzeiten der Rollläden oder Schalten der Beleuchtung, die von Werten wie Außentemperatur oder Tageshelligkeit bestimmt werden. Eine Alternative dazu ist, die Zeitschaltuhren in der LCN-Visualisierung für die Wochentage unterschiedlich zu programmieren. Zwar lässt sich mit einer solchen Simulation nicht jeder Einbruch verhindern, die meisten Einbrecher machen jedoch um ein bewohntes Haus lieber einen Bogen.
Ist nun ein Ernstfall eingetreten und es ist eingebrochen worden oder der Keller steht wegen eines geplatzten Waschmaschinenschlauches unter Wasser, sollte schnell für weitere Maßnahmen gesorgt werden. Eventuell könnte mit einem Voralarm bei unerwarteten Bewegungen im Garten ein Einbruch noch verhindert werden. In solch einer Situation kann das LCN-System sogenannte Push-Meldungen verschicken, die in der LCN-Smartphone-App landen und über ungewöhnliche Situationen im Haus informieren. Auch über SMS oder Email können Informationen an die Bewohner oder andere Kontakte weitergeleitet werden.
Das LCN-System zeichnet sich gegenüber anderen Lösungen zur Gebäudeautomation dadurch aus, dass sowohl kleine Wohnung als auch große Gewerbeobjekte automatisiert werden können. Das wiederum setzt voraus, dass auch mehrere Installationen von einer einzelnen zentralen Instanz aus betreut werden können. Das ist mit LCN und der LCN-GVS von der Grundstruktur her vorgesehen und nutzt dabei auch dem privaten Nutzer. Push-Nachrichten sind ein praktikabler Weg, über Situationen im Gebäude schnell und zuverlässig informiert zu werden, sei es ein Einbruch oder der Ausfall der Heizung.
Ungemach droht dem Zuhause aber nicht nur von Einbrechern oder Vandalen mit Spraydosen. Auch das Wetter kann einem Haus zusetzen, wie Hitze, Starkregen oder Sturm. Dabei kann schon ein gekipptes Fenster und starker Regen für genug Ärger sorgen. Wetterstationen wie die LCN-WIH messen Windgeschwindigkeiten, Regen und Außentemperaturen. Ausgefahrene Markisen oder Außenjalousien könnten bei starkem Wind leicht beschädigt werden. Bei starkem Sturm empfiehlt es sich, Rollläden herunter zu fahren und so Fenster vor Holzbruch zu schützen. Das LCN-System wird von solchen Wetterbedingungen informiert und schließt Fenster oder Rollläden und fährt Markisen oder Außenjalousien ein.
Die LCN-WIH liefert noch mehr Informationen, nämlich Außentemperatur, Helligkeit und GPS-Daten. Aus den GPS-Daten lässt sich der Sonnenstand errechnen, wie warm es tatsächlich ist, meldet der Temperatursensor, wie viel Sonne ankommt, der Helligkeitssensor. Bevor sich das Haus übermäßig aufheizen kann, werden Beschattungsmaßnahmen initiiert. In der kalten Jahreszeit arbeitet die Wetterstation der Heizungsregelung zu, damit es im Haus nie zu Frostschäden kommt. Eine wettergeführte Steuerung aller beteiligten Techniken im SmartHome sorgt so zusätzlich für den Schutz des Hauses.
Viele Sicherheitslücken entstehen durch Unaufmerksamkeit oder Nachlässigkeit. Indem Sicherheit automatisiert wird, spielen momentane Einflüsse wie das wartende Taxi oder der verschlafene Kundentermin keine Rolle mehr. Eine Außer-Haus-Taste am LCN-GT6  an der Haustür schließt alle Fenster, schaltet alle Lichter aus, ebenso wie die Steckdosen in der Küche. Der Alarm-Modus wird aktiviert. Die Räume werden mit Bewegungs- und Wärme-Sensoren überwacht, Fenster und Türen mit Schließkontakten und Glasbruchmeldern kontrolliert.
Bleibt der Alarm-Modus über längere Zeit aktiv, wird die Anwesenheitssimulation hinzu genommen, die Heizung abgesenkt und Rollladen automatisch geschlossen. Sollte man sogar das Betätigen der Außer-Haus-Taste vergessen haben, setzt sich das Haus dank LCN nach längerer Inaktivität selbst in den Alarm-Modus. Auf diese Weise übernimmt LCN die Aufmerksamkeit für die Sicherheit des Hauses.
Weltweit Zuhause​
LCN-GVS ist die globale Visualisierungssoftware für die Überwachung und Bedienung beliebig vieler LCN-Anlagen. Sie kann sowohl in kleinen Anlagen eingesetzt werden, als auch für sehr große, weltweit verteilte Liegenschaften. Es können beliebig viele Visualisierungsstationen über Internetbrowser gleichzeitig aktiv sein. Ein umfassendes Berechtigungssystem gibt jedem Nutzer oder jeder Nutzergruppe individuelle Rechte zur Überwachung oder Steuerung.
Die LCN-GVS erweitert gleichzeitig die Funktionalität einer LCN-Installation. Sie ergänzt das System durch globale Zeitschaltuhren, eine Zutrittskontrolle für praktisch unbegrenzt viele Personen und Gebäude sowie Kalenderfunktionen und Makros für eine vereinfachte Programmierung.
Eine weitere Visualisierung bietet die LCN-VISU, die als Baugruppe einfach in einer Verteilung installiert und per Browser gesteuert wird. Sie bietet eine Listen- und eine Kachelansicht über alle Aktoren und Sensoren und ist in 5 Minuten eingerichtet. Da die LCN-VISU auf dem internationalen Standard openHAB basiert, kann sie leicht mit vielen Fremdsystemen wie Sprachassistenten, Audiosteuerung u.v.m. gekoppelt werden.
Systemunabhängigkeit durch Webbrowser als Oberfläche
Als Zugangspunkt zu einer LCN-Installation dient ein beliebiger PC unter Microsoft® Windows®, auf dem die LCN-GVS installiert ist und eine Verbindung mit dem LCN-Bus besteht. Gleichzeitig wird dieser PC in das lokale Netz eingebunden und ist so innerhalb des Gebäudes und, wenn gewünscht, auch von außerhalb erreichbar. Von außen natürlich nur verschlüsselt und über individuelle Zugangsdaten. Jeder beliebige Webbrowser, ob auf einem Notebook, auf einem Smartphone oder sogar von einer Spielkonsole, kann nun auf die LCN-GVS zugreifen und die Installation steuern oder überwachen.
In der Visualisierung werden sogenannte Tableaus angelegt, grafische Oberflächen beliebiger Detailtiefe, auf denen Bedienelemente, aber auch Sensoren oder Lampen platziert werden. Damit kann die LCN-Installation aus der Ferne bedient und überwacht werden. Beispielsweise kann ausgewertet werden, ob Sensoren in einem Raum angesprochen haben, welche Leuchten eingeschaltet sind oder welche Temperaturen in einem Raum herrschen. Da das LCN-System mit seinem vierstufigen Quittungs- und Meldesystem den Zustand von Modulen zuverlässig feststellen kann, sieht man immer den tatsächlichen Zustand der Installation, nicht den erwarteten.
Zusätzliche Funktionen der LCN-GVS sind:
- Mit Makros wird die Programmierung vereinfacht.
- Zeitschaltuhren lösen nach Datum und Zeit Funktionen aus, die Schaltzeiten können auch interaktiv in den Tableaus geändert werden.
- Globale Kalender lösen Funktionen aus oder deaktivieren sie, zum Beispiel als Ferienkalender in Schulen bleiben Licht und Heizung in dieser Zeit aus.
- Daten der Zutrittskontrolle für Transponder werden zentral verwaltet und verteilt. Eine Transponderkarte oder ein Zugang per Fingerabdruck für ein Ferienhaus kann in Hamburg eingelesen und in Valencia benutzt werden. Mit genau festgelegten Zeiten, ab wann und wie lange der Zugang erlaubt ist.
Im privaten Heim dient eine Visualisierung vor allem zur Steigerung von Komfort und Sicherheit. Alle Funktionen stehen dabei auch außer Haus zur Verfügung. Zum Beispiel bereits während der Heimfahrt die Heizung einschalten. Gleichzeitig wird die Bedienung vereinfacht, da Funktionen nach Kundenwunsch in verschiedene Tableaus integriert werden können.
Anwendungen
- Videoüberwachung auch von unterwegs
- Steuerung des Gebäudes über Browser oder App auch im Ausland per Internet
- Steuerung des Gebäudes oder der Wohnung per Smartphone, Tablet oder Panel-PC
- Einstellen der Lichtfarbe oder Farbtemperatur über Lichtszenen oder per HSB-Farbrad
- Zentralfunktionen: Beliebige Verbraucher abschalten, alle Fenster schließen, usw – alles mit einem Klick.
- Ereignismelder mit Benachrichtigung per Push-Meldung direkt auf Smartphones, E-Mail und SMS. Offene Fenster, Heizungsstörung – alles wird sofort gemeldet!
In industriell und gewerblich genutzten Bauten spielen vor allem Effizienz und Sicherheitsaspekte eine große Rolle. Ausfallzeiten sollen minimiert, das Eigentum geschützt und Funktionen automatisiert werden können.
Anwendungen
- Gruppensteuerung z.B. von Fenstern, Beleuchtung etc.
- Ãœberwachung von Schutzeinrichtungen wie Sicherungen, Brandmeldeanlagen etc.
- Einbinden der Visualisierung in die Gebäudeleittechnik über Modbus, OPC und BACNet
- Gebäudeübergreifende Verwaltung von Zutrittsrechten: Wer darf zu welcher Zeit was betreten?
- Zugangskontrolle per Fingerabdruck: zentrale Verwaltung der biometrischen Daten in der Personen- Datenbank zusammen mit Transpondern.
- Zentrale Verwaltung aller Firmengebäude: Überwachung der Verbrauchswerte, der Klimageräte, Alarmsysteme, usw.. Gebäudeübergreifende Tableaus für einzelne Gewerke beliebig möglich.
Ob Rathaus, Sporthalle oder Schulgebäude: Mit LCN-GVS lassen sich mehrere, ortsgetrennte Liegenschaften komfortabel verwalten. Betriebe mit mehreren Standorten oder Filialen können davon profitieren. Neue Liegenschaften können in bestehende Systeme integriert werden.
Anwendungen
- Auswertung und Weiterverarbeitung von Arbeitszeiten durch Export als CSV-Datei
- Steuern von Konferenzräumen, inklusive Lichtszenen, elektrischer Leinwand und Audio
- Zentrale Steuerung des Gebäudes: zum Beispiel durch Hausmeister oder Liegenschaftsverwaltung
- Visualisierung von Verbrauchs- oder Erzeugungswerten wie Wasser, Strom oder Photovoltaik-Ertrag
- Individuelle Verwaltung von Schaltzeiten mit Kalender-funktion, bspw. in Schulen, wo die Raumnutzung sehr unterschiedlich ausfallen kann.
- Individuelle Zugriffsrechte für Nutzergruppen – nicht nur auf Tableaus, sondern auch auf jede einzelne Funktion: voll/nur Anzeige / unsichtbar.
Als offenes Bussystem erlaubt LCN Kopplungen zu nahezu allen Systemen. So kann eine übergeordnete Leittechnik direkt auf den LCN-Bus zugreifen. Per Lizenzschlüssel sind jederzeit Erweiterungen möglich:
- Zeitschaltuhr
- Gebäudenutzer für Zugangskontrolle
- Fremdsystemkopplung (BACnet, Modbus, OPC)
- Steuerung von SONOS-Soundsystemen und Philips HUE-Leuchten über das hauseigene WLAN
- Ereignis -und Störmelder für Druck, Mail, SMS, etc.
- Viel Leistung, niedriger Preis durch modulare Preisgestaltung
Wer wann was wo darf​
Zutrittskontrolle spielt schon im privaten Zuhause eine Rolle, überlebenswichtig wird sie im Gewerbe, wo teure Güter und Maschinen vor Diebstahl oder Schäden geschützt werden müssen. Sicherheitsfragen können jedoch noch viel weiter gehen, nämlich zum Schutz von Firmen-Knowhow, zum Schutz von Daten oder beim Zugang zu kritischen oder gefährlichen Stoffen.
Zutrittsschutz kann jedoch nicht einfach nur mit ein paar Schlüsseln realisiert werden. Es muss auch berücksichtigt werden, dass in einem größeren Privathaus oder in einem Unternehmen erlaubte Aktivitäten feingranular aufgeteilt werden müssen. Die Personalabteilung kann ID-Transponderkarten für neue Mitarbeiter erstellen, hat aber keinen Zugriff auf die Heizung. Der Hausmeister eines Eigenheimes darf während des Urlaubs der Eigentümer nur in die Garage und den Keller, die Hauswirtschaft aber nur ins Haus. Eine LCN-Installation kann mit seinen intelligenten Modulen, der umfangreichen Sensorik und der Visualisierung solche Ansprüche problemlos erfüllen.
Mehr Sicherheit durch intelligente Automation
Der Sensor LCN-GFPS nutzt die biometrischen Daten eines Fingerabdruckes zur Identifikation. Nach Einlesen des Abdruckes in einem kleinen Fenster wird anhand der eindeutigen Merkmale ein Transpondercode erzeugt, der den Benutzer eindeutig identifiziert. Zutrittskontrolle über biometrische Daten hat den Vorteil der hohen Sicherheit, da keine Schlüssel oder Karten verloren gehen oder gefälscht werden können.
Anwendungen
- Design der GT-Serie
- Bis zu 1000 Finger einlernbar
- LED-Anzeige und elegantes Corona®-Licht
- Fingerabdruck Identifizierung mit Lebendfingererkennung
- Auswertung durch LCN-Modul oder Visualisierung LCN-GVS
- LCN-Zugangskontrolle mit zentraler Verwaltung der biometrischen Daten
Der LCN-ET2T ist ein NFC-Transponder-Leser für den Innen- und Außenbereich. Der LCN-ET2T verfügt über ein integriertes 2-fach Tastenfeld und einen IR-Empfänger für den I-Anschluss eines LCN-Moduls. Er unterstützt 13,561 MHz NFC-Transponder vom Typ ISO14443-A (Mifare / Legic) und ISO15693 (Legic). Die beiden Tasten liefern je nach Betätigungsart die im LCN-System gewohnten Signale Kurz, Lang und Los.
Anwendungen
- Als NFC-Transponder zur Identifikation für die Zutrittskontrolle oder zum Entriegeln von Türen
- Zwei Tasten für Türglocken oder zum Schalten von Beleuchtungen
- Bis zu zwölf weitere Funktionen im Local Control Network über IR-Fernbedienung LCN-RT auslösbar
- In Innen- und Außenbereichen nutzbar
- Montage hinter Blindmodulen mit Kunststoffblenden
Der LCN-RT ist eine multifunktionale Infrarot-Fernbedienung. Es lassen sich über vier mehrfach zu belegende Tasten bis zu 16 verschiedene viele Funktionen auslösen, mit einer Reichweite von bis zu zehn Metern. Die LCN-RTs haben eindeutige Seriennummern und können individuell programmiert und personalisiert werden. Auf diese Weise bekommt jeder Benutzer spezifische Zutrittsrechte. Da jeder Tastendruck diese Informationen sendet, kann eine lückenlose Nutzungs-Dokumentation erstellt und archiviert werden.
Anwendungen
- Personalisierter Zutritt
- Zutrittssystem via IR-Fernbedienung
- Vierfache Tastenbelegung (kurz, lang, los)
- Steuert auch Licht, Rollladen, Heizung und vieles mehr
Die LCN-GVS Visualisierung ist ein wichtiger Bestandteil einer unternehmensweiten Zutrittskontrolle. Sie kümmert sich nicht nur um die Verwaltung praktisch unbegrenzt vieler Zugangsdaten aller Standorte und Unternehmensteile. Sie erlaubt es auch über die Visualisierung Benutzergruppen mit genau festgelegten Rechten und Fähigkeiten zu bilden. Darüber hinaus können für einzelne Bereiche nur die Funktionen freigegeben werden, die sie benötigen und beherrschen. Funktionen können sein der Zugriff auf Zutrittsdaten, auf die Infrastruktur des Unternehmens oder der Zugang zu Gebäudeteilen. Wenn gewünscht, können diese Funktionen für bestimmte Zeiten oder bis zu einem definierten Datum gelten, zum Beispiel für Praktikanten.
Die LCN-Visualisierung kann für den Zutrittsschutz genauso im privaten Bereich Anwendung finden, gerade bei verteilten Gebäuden, für Ferienwohnungen oder rein aus Bequemlichkeit. Mit den Transpondern des LCN-Systems können viele Autoschlüssel ausgelesen werden und die Haustür öffnen. Verlorene Schlüssel eines Hausschließsystems sind ein Sicherheitsrisiko und eine teure Angelegenheit. Eine verlorene Transponder-Karte wird einfach deaktiviert und kostet nur ein paar Euro. Und manchmal ist es einfach beruhigend, im Urlaub nachzusehen, ob Zuhause alles in Ordnung ist.
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Wir unterstützen Sie bei der Inbetriebnahme, bei der technischen Ausführung, bei der Fehlersuche und bei der Parametrierung.
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